Der innere Raum
Der innere Raum
Ich spüre meinen inneren Raum, der ganz von der Herzenswärme erfüllt wird. Ich darf diesen Raum einnehmen! Er gehört mir, Ich bin dieser Raum. Ich darf ihn füllen. Ich spüre ihn und er schenkt mir das wohlige Gefühl von Zuhause-Sein.
Mein innerer Raum wird größer. Die Grenzen lösen sich auf. Mein innerer Raum wird durchlässig. Ich spüre die Verbindung meines inneren Raums zur Erde und zum Himmel. Er ist eingebettet. Ich spüre seine Wurzeln und seine Flügel.
Ich bin achtsam. Ich bemerke Grenzüberschreitungen. Es fühlt sich nicht gut an. wenn jemand meine Grenze übertritt. Ich schütze meinen inneren Raum. Ich bin dazu bereit. Das fühlt sich gut an.
Ich spüre wie er wachsen darf. Er darf groß werden, ohne dass ich mich dafür schämen oder entschuldigen muss. Ich darf diese Weite, die ich im Außen so liebe und brauche, auch im Inneren fühlen.
Mein innerer Raum wird groß. Er stößt an Grenzen. Ich spüre sie. Ich spüre ganz weiche Grenzen. Und harte. Ich spiele mit diesen Grenzen. Wie die Fühler der Weinbergschnecke ziehe ich mich zurück und dehne mich wieder aus. Das Spiel mit den Grenzen beginnt. Ein Tanz beginnt. Der Tanz des Lebens. Meines Lebens. Ich darf. Ich will.
Solveig Schmidt
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