Tharandter Wald statt Anden
Dieses 2021 beginnt für mich so anders als die letzten Jahre. Spätestens im Januar habe ich meine Siebensachen in die Satteltaschen gepackt und bin losgezogen. Nach Südamerika, in den Sommer, zu Söckchen, meinem Pferd. In diesem Jahr ist es anders.
Alles ist eingeschneit und sitze am Mittelpunkt von Sachsen im herrlichen Winterwald.
Das Reisen, das Einreisen und das Unterwegssein in Argentinien ist nicht oder nur sehr, sehr eingeschränkt möglich. Deshalb habe ich mich entschlossen, in der Heimat zu bleiben. Hm, Heimat. Mein Herz meldet sich. Es ist mittlerweile nicht mehr nur hier zu Hause. Ein Teil von mir ist in den Anden geblieben. Bei Söckchen und seinem Freund Jefe, bei den Menschen mit dem großen Herz und ihrer Gastfreundschaft und den Kondoren, die mir ihr Lied
und die Botschaft der Freiheit beigebracht haben. Sein Spirit unterstütz mich beim Weben der Vision meines Jahres, meines Lebens.
In diesem Januar ist es still. Der Schnee hat alles zugedeckt und ich tue es der Natur gleich: Ich habe mich zurückgezogen, nicht nur, weil eine Nicht-Aktivität gerade verordnet wird. In dieser Ruhe keimen meine Projekte für das kommende Jahr:
Abenteuer Buch
Wenn ich mein Söckchen nicht in Realität besuchen kann, reise ich mit ihm durch meine Erinnerungen. Erinnerungen an die Anden, an die Monate mit den Pferden unter freiem Himmel und das wilde Leben in der Natur. Ich höre den deutlichen Ruf, dass meine Erlebnisse, Erfahrungen und die Essenz daraus aufgeschrieben werden wollen.
Und schon stecke ich im nächsten Abenteuer. Meine Buchheldin hat eine ganz eigene Geschichte, die sie mir gerade erzählt. Wir sind uns noch nicht ganz einig geworden. Sie ist der Ansicht, dass viel mehr aus ihrer Jugend erzählt werden muss. Das hatte ich nicht vor, es sollte doch ein Buch über die Abenteuer mit den Pferden in den Anden werden. Aber auf einen Arbeitstitel konnten wir uns einigen: Die Grenzgängerin. Grenzen suchen, sich an ihnen zu stoßen um schließlich darüber hinauszugehen, birgt eine Menge Potential zum Scheitern und zum Wachsen.
Reise zu den Bäumspirits
Meine Leidenschaft für den Wald und zu den Bäumen teile ich mit Sabine Treeß. Mit ihr werde ich ein Jahr lang zu den Baumspirits reisen.
Meine Medizinwanderung im Eismond des Januars hat mich zu einer alten Buche geführt. Nachdem die Birke, mit ihrem Pioniergeist mit weitergeschickt hat: „Du brauchst meine Energie des Anfangens jetzt nicht, in dir steckt die Entdeckerin. Suche die Erfahrung der der alten Buchen.“ Ich dankte und stapfte durch den knirschenden Schnee quer durch den Wald zu den Buchen. Ich musste gut aufpassen, musst hinschauen, was direkt vor meinen Füßen liegt, um nicht über das schneebedeckte Gewirr aus Ästen und Farn zu stolpern. Im Gehen wurde mir bewusst: Schau, was direkt vor dir liegt. Geht dir das auch oft so, dass du in die Ferne schaust und die Fülle direkt vor nicht wahrnimmst?
Die Buche lud mich. Ihre Rinde hatte eine alte, sehr große Wunde. Daraus hatte sich eine Kuhle gebildet, in die mein Rücken perfekt passte. Schutz und Halt. So hielt ich es eine Weile aus und versank völlig in der Weisheit der Buche. Ihre klare Energie forderte Struktur von mir. Aussortieren und Fokussieren. Genau das brauche ich für dieses Jahr.
Magst du mich auf der Baum-Reise begleiten, die Kraft und Qualitäten der Bäume kennen lernen? Melde dich einfach. Es gibt monatlich eine Wanderung. Im Januar werde ich wegen der Corona – Bestimmungen nur mit einer Person die Kraft der Buche untersuchen können. Bist du dabei?
Corona schickt mich online
Im letzten Jahr durfte ich erfahren, dass ich Menschen auch online wunderbar begleiten kann. Nein, es nicht dasselbe wie von Mensch zu Mensch, aber der geschützte Raum in dem du dich hinein öffnen kannst entsteht genauso. Und es ist sogar möglich, Gefühle zu spüren. Das war meine erstaunlichste Erkenntnis.
Meine Begleitung passt für dich,
Wenn dir die Decke auf den Kopf fällt
Du einen Corona-Koller hast
Du allein den Schritt nicht schaffst und immer wieder an derselben Stelle ankommst
Dich das Chaos beherrscht und du den Ausweg nicht findest
Dann komm, ich helfe dir, diesen ewigen Kreislauf zu durchbrechen und endlich den nächsten Schritt zu gehen. Wir treffen uns telefonisch oder auf zoomisch, also auf Zoom
Das offline-Treffen mit einer Person ist erlaubt und wir können in der Natur zusammen arbeiten.
Im Moment erarbeite ich einen online-Kurs Heldenreise: Wie du den Mut findest, deinen eigenen Weg zu gehen. Der Kurs dauert fünf Wochen. In drei Modulen machst du eine Seelenreise und gehst den nächsten Schritt in dein selbst bestimmtes Leben.
Den Verkauf habe ich in der Zeit vom 25.-29. März 2021 geplant. Mein Kopf glüht. Mein Herz auch, um dir die Kraft der Heldenreise ins Haus zu bringen.
Eine Seelenreise durch die Angst
Im April nehme ich dich mit auf eine reale Seelenreise mit Pferden. Die Heldenreise „Deine Sehnsucht trägt dich durch deine Angst“ wird im malerischen Maxen südlich von Dresden stattfinden. Davon gehe ich jetzt einfach mal aus.
Dabei geht es um Grenzen, um das Überwinden. Raus aus der Komfortzone, denn dort findet keine Entwicklung statt. Die Vision von deinem Leben plumpst nicht einfach so auf dein Sofa. Du musst raus. Der kraftvolle Prozess der Heldenreise – nach Joseph Campbell, adaptiert nach Ulrike Dietmann – trägt dich vom Schatten ans Licht. Mit deiner stärksten Kraft wächst du über dich hinaus und sprengst die Grenzen.
Es wird weitere Heldenreisen mit Pferden in 2021 geben. hier. Ich arbeite mit vier verschiedenen Pferdeherden in Sachsen und Thüringen.
Draußen. Wild. Frei. Mut-Training für Frauen
Meine Wald-Kollegin Claudia Scharf und ich laden im Mai 8 Frauen ein, ihrer Angst zu begegnen. Eine Nacht unter freien Himmel im Wald schlafen wir die Herausforderung.
Das Abenteuer wird dich verändern. Du begegnest dir neu. Spürst dich und deine Sehnsucht nach Wildheit. Aus Gaben des Waldes bereitest du einen Balsam für deinen Körper, und nimmst ihn mit in deinen Alltag. Seelenbalsam. Als Erinnerung an deine Wildheit. An deine Freiheit. Hier erfährst du mehr.
Und sonst?
Viele Menschen fragen mich, ob ich die Kündigung meiner gut bezahlten, sichern Festanstellung bereut habe. Warum ich das nicht tue, trotz der schwierigen Situation im Moment, erzähle ich im nächsten Blogartikel
... und irgendwie habe ich das Gefühl, dass in diesem Jahr ein Vierbeiner zu mir kommt.
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