Reiten nicht möglich
Über die Estancia La Nueva verlassen wir das Tal. Der Gaucho schließt uns die Tranquera auf und wir stehen wieder auf der Ruta. Viele, viele Kilometer folgen wir der Piste und nutzen die wenigen Bäume und grünen Bereiche, um Pause zu machen. Meine Magenschmerzen sind heftig und so kommen wir nur sehr langsam voran, weil traben unmöglich ist. Die meisten Tore, durch die wir die Ruta verlassen können, sind verschlossen. Dann doch, am späten Nachmittag finden wir eine Möglichkeit auf die Est. Aquas claras zu gelangen. Wir reiten zum Wohnhaus, um nach einer Bleibe mit Gras zu fragen. Kein Mensch ist da. Wir schlagen uns durch das trockene Buschland mit abgefressenem Hartgrasbüscheln, in der Hoffnung, eine fruchtbare Malline zu finden. Roland kennt die Gegend – unvorstellbar, dass hier noch Gras kommen soll.. Doch wie jeden Abend landen wir in einem Buchenwäldchen mit einem Arrojo und ausreichend Futter für unsere drei. Ich bin froh, endlich liegen zu können. Mit einer Tablette unterdrücke ich die Schmerzen und schlafe ein.
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