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Jahresrückblick 2020: Vertrauen statt Kontrolle

Das Jahr 2020 war ein intensives Jahr. Mein erstes Jahr als Solo-Selbständige mit gewaltigen Lektionen. Die Grenzen meiner Vorstellungskraft wurden über die Komfortzone hinaus gedehnt. Die Tatsache, dass ich keine Kontrolle habe, hat mich still werden und hinhören lassen. Ich durfte Hingabe üben. Das Vertrauen ins Leben ist gewachsen, mit mir zusammen. Es war ein gutes Jahr. Buen*Corona. Trotz Corona. Ein Jahr mit allen Jahreszeiten.


Das ist ein Auszug aus meinem Jahr. Hab Spaß beim Lesen.




Wildnis, Weite und Freiheit


So hatte ich mir das nach meiner Kündigung vorgestellt: Wenn in meinem Herzen eine Sehnsucht brennt, hält mich nichts und niemand zurück, ihr zu folgen. Und wie sie lodert.

Sieben Monate hatte ich ihn nicht gesehen, nicht gerochen, nicht gefühlt... 13 Flugstunden, eine endlose Busfahrt, die letzten Kilometer auf einer mit Schotter und Löchern übersäten Piste auf dem Rücksitz der alten Tenere ... Am Puesto begrüßt mich Pierna, der alte Gaucho. Doch wo ist ER? Ich muss noch 4 Kilometer auf der staubigen Piste laufen, bis ich ihn endlich auf der Koppel sehe: Mein Söckchen. Nach über 5000 gemeinsamen Kilometern in den letzten sechs Jahren sind wir wie Pech und Schwefel.


Vier Monate Abenteuer in der argentinischen Wildnis liegen vor uns. Das Leben mit den Pferden unter freiem Himmel in einem Land, wo Freiheit noch anders buchstabiert wird, machen süchtig. Sehnsüchtig nach Echtem, Einfachen und Ehrlichem. Hier draußen gibt es keine Ausreden, kein Aufschieben. Alles was getan wird, ist nötig. Und nötig ist es, trockene Kuhfladen zu sammeln, um in der baumlosen Region Nordpatagoniens am Morgen Kaffeewasser zum Kochen zu bringen. Das Getöse Welt dringt nur sehr verhalten bis hin durch. Das Pure habe ich aufgesogen und gebe es sehr gern weiter.


Pferd mit Reiterin steht am Abgrund. In der Ferne ist der Vulkan Lanin zu sehen.
Der eisige Wind peitscht mir den Schweif der Pferde um die Ohren

Ende der Freiheit: Buen*Corona


Die Botschaft vom Virus erreicht mich in der Stille - mit einem gewaltigen Medienlärm. Ende März mitten im Nirgendwo. Wir sind auf dem Weg in dein Dorf, um die Lebensmittelvorräte aufzutanken, als wir von der Policia mitten auf der Piste festgesetzt werden. Ende der Reise .


Im Land herrscht Ausgangssperre. Alle müssen zu Hause bleiben. Aber wo bleiben nomadisierende Wanderreiter? Unser Zuhause ist das Zelt. Dafür hatte der Pandemieplan der argentinischen Regierung keine Anordnung. Wir durften nicht mehr unterwegs sein, aber auch kein Dorf betreten. Die Ratlosigkeit der Behörden und die Angst der sonst so offenherzigen Menschen vor dem Virus verbesserte unsere Lage nicht.


Schließlich fanden wir mit unseren müden Pferden nach über 50 Reitkilometern Unterschlupf bei einer wundervollen Familie mit großem Herz. Ich bin ihnen so dankbar! Völlig erschöpft und durch die Lage verunsichert, durfte ich mich dort willkommen und zu Hause fühlen: "Nuestra case es su casa." Unser Haus ist euer Haus. Niemand hatte Ahnung wie lange wir Teil der Familie sein würden. Denn der Flugverkehr nach Europa war bereits eingestellt.


Nach 14-tägiger nervenaufreibender Recherche über Transportmöglichkeiten, Genehmigungen und Passierscheine und laufendem Kontakt mit der Botschaft, saß ich glücklich mit anderen Gestrandeten im vorletzten Rückholflug der deutschen Botschaft vom Buenos Aires nach Frankfurt. Ich danke den Mitarbeitern der Botschaft und des Honarkonsuls von Bariloche, die in diesen Wochen wahrscheinlich kein Auge zugemachthaben, um die "Landleute", wie sie uns nannten, nach Hause zu bringen. Landsleute, das berührte mich. Es schob mir die ganze Dimension des Geschehens ins Bewusstsein. Die ungeduldig erwarteten Mails der Botschaft trugen immer den Betreff ".Buen*Corona", gute Krone. Ich wundert mich, war in diesen Tagen aber zu aufgewühlt, um über das Gute an Corana nachzudenken. Doch die Solidarität der Menschen in diesen Tagen am eigenen Leib zu spüren - das war gut.


Den ausführlichen Bericht lest ihr im Reiseblog www.argentinienzupferd.com


In baumloser Landschaft steht ein Auto der Ambulanz mit zwei Menschen in Schutzkleidung, Polizist mit Munschutz und die Corona-Testperson,
Corona-Test im Nirgendwo

T wie Trennung, Tod und Tränen


Ich genieße den sonnigen Mai und beobachte die aufplatzenden Knospen der alten Kirsche im Garten. Vierzehn Tage lang. Quarantänetage. Das langsame Ankommen in der Zivilisation tut mir gut. Ich muss nichts, ich darf nichts. Das Aufgezwungene deckt sich im Moment sehr gut mit meinen Bedürfnissen. Denn jedesmal wenn ich aus der Wildnis komme, brauche ich Zeit, um hier wieder anzukommen. Um dieses Zuviel an allem zu verkraften. Diesmal ist es anders. Es ist still. Und ich muss - darf - nicht einkaufen gehen. Ja und eigentlich wäre ich ja noch gar nicht hier, sonder würde noch durch die Anden reiten. Nichts treibt mich also.


Die Idylle stützt in Sekunden ein. Ein Vierzeiler per Whatsapp zieht mir den Boden unter den Füßen weg. Inan ist tot, steht in der kurzen Nachricht der argentinischen Freunde. Inan, das jüngste und sensibelste unserer Pferde hat sich auf den Weg in die andere Welt gemacht. Ich kauere schluchzend unter der alten Kirsche. Der Schmerz schnürt mir den Brustkorb zu. Jetzt bahnt sich aller Schmerz in mir den Weg nach draußen. Jetzt fühle ich mich einsam. Allein. Wir haben das so verabredet. Es sollte unsere letzte gemeinsame Reise als Paar sein. Und nun löst sich alles auf. Auch meine Pläne? Ich hatte mir vorgestellt, meinen Lebensunterhalt mit Workshops und Vorträgen zu bestreiten. Erstmals in diesem Jahr. Mit meinen Tränen steige ich wieder in den sich ständig verändernden Fluss des Lebens. Nada es para siempre.


ein Ring liegt auf einem argentinischen Fünf-Peso-Schein
2020 entwertet: Ein argentinischer Fünf-Peso-Schein und mein Verlobungsring

Der Schatz des Jahres: Meine 12-monatige Seelenreise


Dünnhäutig und sehr verletzlich stehe ich im Wald. Wie geht Mutter Erde mit Wunden um? Wie antwortet das Leben? Die Rituale, die ich zur Begleitung von Menschen lerne, bringen mir selbst Heilung. Ich bin Marascha Heisig und Andrea Scholz für das starke Seminar "Fesseln lösen - Schritte zur Versöhnung in der Prozessbegleitung" unendlich dankbar - es bringt mir Freiheit und Kraft zurück.



Wunden sehe ich überall. Und wie die Natur sie versorgt.

Ich stehe wieder im Fluss des Lebens und gewinne mein Vertrauen zurück. Außerdem bin ich nicht allein. In der Ausbildung zum Hero´s Journey Master Instuctor mit meiner Mentorin Ulrike Dietmann erlebe ich mit 18 Pferdefrauen eine leidenschaftliche 12-monatige Seelenreise:


Mit meinem Gepäck als Mensch und Frau, das sich über die Jahrzehnte angesammelt hat, bin ich aufgebrochen. Auf meinem Weg dringen Stimmen zu mir. Ich habe gelernt hinzuhören, auf die leisen Stimmen und die Gefühle. Einige wollten mich aufhalten, von anderen bekam ich wertvollen Wegproviant.


Ich begegnete meinen ehrlichsten und wertvollsten Ratgebern: Meinem Körper, dem Pferdespirit und den Bäumen. Sie spürten das Authentische in mir auf und meine Herzenskraft. Monatelang habe das Aufbäumen meines alten Ichs ausgehalten, Kämpfe ausgefochten und Entscheidungen getroffen. Immer wieder klopfte eine Angst an meine Tür. Die Angst vorm Scheitern und vor der Katastrophe. Ich habe sie umarmt. Ich habe sie befragt und als Ratgeber schätzen gelernt. Nicht weniger. Nicht mehr.


Die Philosophie der Heldenreise und ihre elf Schritte habe ich ein Jahr lang jede Woche gelebt und verinnerlicht.


"Auf einmal verstehe ich mein ganzes Leben!"


Am Ende dieses anstrengenden, aufregenden Jahres bekomme ich den Lohn: Ich habe mit meinen Schatten getanzt und bin gewachsen. Als Frau, als Mensch und als Solo-Selbständige an der Seite der Pferde, des Waldes und mit meiner Herzenskraft.


Yeah, ein Präsenzworkshop konnte stattfinden

Dieses ungewöhnliche Jahr hat noch mehr Geschenke für mich: Durch die intensiven zoom-Konferenzen während der Ausbildung, das Teilhaben an den Entwicklungsprozessen der Frauen und das gemeinsame Organisieren des ersten online spirit & horse-Festivals sind wir zu einer starken Gemeinschaft gewachsen. "Das geht nicht mehr weg, die trägt." Meine Seele hat eine Heimat unter den Menschen gefunden. Diese urteilsfreie Atmosphäre , wie sie sonst nur in der Natur und bei den Pferden zu finden ist, öffnet einen Raum, in dem sich die Seele ausdehnen und wachsen darf, ohne an urteilende, bewertende Grenzen zu stoßen.


Meine Zahl des Jahres ist 1


Nein, Zahlen liegen mir nicht, überhaupt nicht. Das ist einfach nicht mein Thema. Deswegen rufe ich die Zahl 1 als meine Zahl des Jahres aus. Für die alten Mathematiker um Pythagoras symbolisierte die Zahl 1 den allen Dingen innewohnenden göttlichen Geist. Das ist schon eher mein Ding.


In diesen Jahr habe ich gefühlte 1.ooo Dinge das erste Mal getan:

  • die erste Heldenreise mit Pferden angeleitet

  • das erste Solo-Waldbaden angeboten und durchgeführt

  • das erste Coaching im Wald durchgeführt

  • den ersten Medicin Walk begleitet

  • das erste Firmen-Event im Wald durchgeführt

  • das erste Mal Menschen online gecoacht

  • das erste Mal ein online-Festival mitgestaltet

  • meinen ersten Werbeflyer für Waldbaden entworfen und drucken lassen

  • das erste Mal die RuheOase mit Baumkronenblick vermietet

  • mein erstes Jahr als Solo-Unternehmerin.


Die Liste könnte ich endlos weiterführen. Ja, das "erste Mal" hat etwas Göttliches. Es markiert den Aufbruch, es bringt eine unendliche Fülle an Lernstoff und frisst unendlich viel Zeit ;-). Das "erste Mal" belebt meinen Pioniergeist - es macht mich stolz und trotz - oder wegen - aller Anstrengungen glücklich.


Mein erster Workshop "Heldenreise in dein selbstbestimmtes Leben"

Buen*Corona, oder?


Ein Virus hat mich still werden lassen. Noch stiller. Um hinzuhören. Anfangs hatte ich das Bedürfnis, zu verstehen, was passiert. Die Vielzahl an gegensätzlichen Informationen aus verschiedensten Quellen mit unergründlichem Wahrheitsgehalt haben mich einfach überfordert. Ich war unruhig und besorgt über den Umgang der unterschiedlich Denkenden miteinander. Irgendwann habe ich aufgehört, verstehen zu wollen. Ich habe begriffen, dass ich keinerlei Kontrolle habe und konnte es loslassen: Die Sorgen über die den Lauf der Welt mit Virus und meine eigenen Pläne. Ruhe zog wieder in meinem Kopf ein. Und ein andere Sichtweise.


Aus Heldenreise-Perspektive betrachtet hat mich die Situation in ein Stauen versetzt. Weltweit sind wir als Menschheit in eine große Verletzlichkeit gestürzt worden. Dieses seit Jahrzehnten über uns schwebende Damoklesschwert ´Das kann doch so nicht weitergehen` saust auf uns hinunter. Auf einmal geht nichts mehr so weiter. Kollektives Scheitern. Kontrollverlust. Der Radius der Aufmerksamkeit wird direkt vor die eigenen Nase gelenkt: 1,5 Meter. Ich bin bei mir angekommen. Ablenkungen von außen werden reduziert. Mich erinnert der Prozess an das Verpuppen der vollgefressenen Schmetterlingsraupe. Transformation! Ich bin gespannt.


Die persönliche Unsicherheit ist auch auf der kollektiven Ebene zu spüren gewesen. Zum Beispiel bei der Corona - Förderung für Solo-Unternehmen. Erst Ja, kurz darauf nein. Und Ende November dann doch ein Ja. Prima. Das schult die Flexibilität.


Auch Urlaubsquartier-Suchende waren verunsichert. Davon profitierte ich indirekt. Ein Teil meiner Familie fuhr nicht wie geplant in den heißen Süden, sondern parkte das Wohnmobil einen Sommer-Urlaub lang im meinem mittelsächsischen Garten. Es war eine wundervoll turbulente Zeit mit vier Kindern, Singen am Lagerfeuer und alten Familienstorys.

Familien-Garten-Urlaub statt heißer Süden

Der Urlaub-daheim-Trend wirkt sich super auf die Vermietung meiner RuheOase mit Baumkronenblick aus. Das ehemalige Studio meiner Tochter ist der ideale Rückzugsort für Ruhesuchende, Gestresste, Buchschreiber, Großstädter und Kreative. Das Kurzzeitzuhause entpuppt sich als geniale Kraft-Tankstelle.


Das Virus hat mich in ähnlicher Geschwindigkeit, wie es sich ausbreitet, technisch fit(ter) gemacht. Was ich alles kennengelernt habe: Zoom, elopage, Webinare... mit Tausend Funkionen. Und ich durfte Erfahren, das wahre Verbindung auch über den Bildschirm möglich ist.


Hier bin ich. Vom Sichtbarwerden


Wie bringe ich meine Angebote zu den Menschen? Das war und ist meine Herausforderung. Bisher kommen Menschen zu mir über Mund-zu-Mund-Propaganda. Das reicht nicht. Deswegen habe ich neben dem inhaltlichen Konzept, Seminaren und Ausschreibungen angefangen, mein Licht in die Welt zu tragen.


Im Vorjahr hatte ich mich mutig zur internationalen Vortragsbörse im April angemeldet, um

meinen neuen ANDEN-Vortrag vorzustellen. Die Veranstaltung wurde auf 2021 verschoben. Zeit zum Üben, dachte ich. Dass ich den Vortrag nur ein einziges Mal in diesem Jahr halten werde, ahnte ich noch nicht. Unter strengen Hygienemaßnahmen und freien Stühlen zwischen den Gästen fand diese Premiere Ende September in der Reisekneipe Dresden statt.


Mit Hilfe der BAFA konnte mein unternehmerisches Know-How aufgemöbelt werden. Ich danke der kreativen Unterstützung von Zitronengrau aus Leipzig, Struktur und Klarheit in mein Webseiten-Chaos und meinen Auftritt nach außen bringen. (Die Umsetzung läuft noch).


Sichtbarkeit braucht Bilder. Meine Lieblings-Allround-Kreative Bianka Behrami hat bei einem Foto-Shooting wundervolle Stimmungen eingefangen.



Wie Bäume netzwerken


Die alte Kastanie auf dem Hof hat eine große Wunde, die versorgt werden muss. Ich suche Baumdienst ... und google spuckt Vimaana aus Bobritzsch aus. Super, regionale Handwerker.

Benjamin verarztet den Baum und wir kommen ins Reden über den Wald und mein Angebot Waldbaden. "Du bist gebucht." Das Familentreffen im Sommer wir um den Programmpunkt Waldbaden erweitert. Ich lerne Benjamins Frau Steffi kennen. Sie hat doch "zufällig" gerade einen Flyer zum Waldbaden für einen Dresdner Kollegen entworfen. Na, das hat die alte Kastanie prima eingefädelt, lächle ich.


Meine ersten Flyer aus Steffi Grunzels Hand

Barfuß den Waldboden spüren - Familientreffen im Wald

Einige Wochen später bin ich Gast bei Steffi und Benjamin zum Hoffest. "Du kannst dir ein Messer schmieden." lockte die Einladung. Seit 13 Jahren bearbeite ich die Hufe von Pferden, die barfuß laufen. Also ohne Eisen. Das Schmieden brauchte ich dazu nicht. Jetzt als Solo-Selbständige brauche ich das, kommt mir in den Sinn. Ich muss schmieden lernen! Dabei ist mir klar geworden, wie viel dieses alte Handwerk mit meinem Leben zu tun hat. ... Zwei Eisen im Feuer ... solange das Eisen heiß ist .... Aber das sprengt diesen Jahresrückblick und ist echt einen eigenen Blogbeitrag wert.



Ich schmiede Pläne und Kooperationen. Zum Beispiel mit Claudia von Pädagogik und Natur. Im Mai 2021 wird es unseren ersten gemeinsamen Frauen-Workshop geben: Draußen. Wild. Frei. Mut-Training für Frauen. Das passt, wenn du deiner Angst begegnen willst.


Und ich bin dabei weitere Kooperationen zu schmieden. Für meine Heldenreise-Workshops mit Pferden. Mein Pferd, Söckchen lebt in Argentinien. Deswegen finden die Seminare auf unterschiedlichen Pferdehöfen in Deutschland statt. Geplant sind Veranstaltungen in Grillenburg im Tharandter Wald, südlich von Dresden im wunderschönen Müglitztal und im Weißenborner Offenstall.


Das Netz wächst. Langsam, aber stetig. Ich steh im Wald. Meine beiden Nachbarn reichen mir ihre Hände, ihre Äste . Ich stehe im Kreise meiner Brüder und Schwestern, der Bäume. Ich werde getragen von Luzi, meinem spirithorse. Das Bild meiner letzten schamanischen Reise gibt mir Kraft. Kraft zu vertrauen.


Der weite Blick


Nun werde ich zum Schluss doch noch etwas wehmütig. Mein 2021 sollte mit einem Ritt durch die Anden beginnen. Nur wir drei: Söckchen und ich. Und ein Kumpel für Söckchen.

Aus bekannten Cründen muss diese Sehnsucht und Herausforderung noch ein Jahr warten.


Auch das zweite Reit-Reise-Projekt steht völlig in den Sternen. Nicht allein, mit Sonja und ihren Pferden.


Nein, planen hat wirklich keinen Sinn. Gehen mit dem was ist und entscheiden aus dem Augenblick. So wird 2021 beginnen.


Gut, ich konzentriere mich auf meine Abenteuer hier zu Hause:

  1. Jahres-Motto: Sichtbarkeit (und gleich wichtig odernochwichtiger???: Fokus ... meine Schwäche)

  2. Ich baue einen Newsletter, den ich mindestens einmal im Quartal oder monatlich? verschicke - und beschäftige mich der ganzen Technik, die da dran hängt

  3. Ich stelle im Mai meinen Vortrag zur internationalen Vortragsbörse in Wetzlar vor.

  4. Ich bringe mein neues Angebot: Natur-Resilienz-Training unter die Menschen (bloß wie? - siehe 1. und 2.) und zu Firmen

  5. Ich mache meine Waldbaden-Touren spannender. Es wird mehr thematische Nachmittage geben wie in 2020 "Zu Gast bei der Waldgöttin Artemis" und Jahreszeiten spezifische Angebote.

  6. Ich biete Heldenreisen mit Pferden (pferdegestütztes Erfahrungslernen) zur Persönlichkeitsentwicklung in drei verschiedenen Pferdeherden in Sachsen an.

  7. Ich bringe meinen online-Kurs "Heldenreise" zu Ende und unter die Menschen.

  8. Ich veröffentliche meine Coachingangebote mit Pferden, in der Natur und online.

  9. Ich nehme am online-horse&spirit Festival teil

  10. Ich bleibe in Kopf fit und bilde mich weiter in der Masterclass Hero´s Journey und über die Kraft der Bäume

  11. Ich schreibe mein Buch wie mich 7000 km mit meinem Pferd Söckchen durch die Anden verändert haben. Danke Ulrike (spiritbooks), ich bin schon ganz aufgeregt.

Volles Programm - ich habe eigentlich gar keine Zeit für neue Abenteuer auf dem Pferd.


Dank #sympatexter und dem strukturierten Energiebündel Judith gibt es bei mir einen Jahresrückblog, äh ... blick. Und nicht nur das, es soll der Start für einen lebendigen Blog auf meiner Seite werden.


Solveig Schmidt | www.solveigschmidt.jetzt









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