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Jahresrückblick 2021: Loslassen

Das ganze Jahr über bin ich das Gefühl nicht losgeworden, das sich das Leben totlacht, wenn ich einen Plan gemacht habe. Nichts schien planbar. Veranstaltungen: Ja - Nein - Vielleicht - Zusage - Absage. Mir blieb nichts anders übrig, als auf der Unvorhersehbarkeit des Lebens zu surfen. Yeah, ich habe gelernt, die Welle zu reiten, auch wenn mittendrin klatschnass geworden bin.

Loslassen und frei sein

Dieses komfortzonenfrei 2021 hat mich gelehrt, einiges an MUSS und PLAN in meinem Leben aufzugeben. LOSLASSEN. Es hat mich eingeladen, den Gesetzen des Lebens zu vertrauen. Sie sind unglaublich hilfreich, wenn es darum geht, die Wellen des Lebens zu reiten. Es ist wie ein großes Ausatmen, einen Schritt zurücktreten und das Leben machen lassen - und selbst still zu sein.


Ich wünsche dir Spaß beim Lesen meins Jahresrückblicks.


Das erwartet dich:




Schreiben statt Reisen


Winter - warum in die Ferne schweifen... Mit Wehmut scrolle ich durch die Fotos von Söckchen in den Anden und das Zelt in der Wildnis. Auf der Südhalbkugel ist Sommer. Ohne mich in diesem Jahr... Mein eingeschränkter Aktionsradius schenkt mir Zeit und Raum, das Erlebte der letzten fünf Reisejahre aufzuschreiben. Ein ganzes Buch soll entstehen. Mein Buch in einem Jahr - so verspricht es die Pegasus-Schreibschule der von mir so geschätzten Autorin und Mentorin Ulrike Dietmann. Seit 2018 kenne ich Ulrike als Lehrerin für die Heldenreise mit Pferden. Ich vertraue ihr und steige ins Autorenboot.


Nach zwölf Monaten und über einundzwanzig geschrieben Kapiteln weiß ich, dass ein Buch schreiben mehr ist, als ein Buch zu schreiben. Es ist Persönlichkeitsentwicklung auf tiefen Ebenen und Heilung. Anstrengende Prozesse haben mich aufgesogen, Bäche von Tränen sind geflossen, weil ich dunkle und verborgenen Türen meiner selbst geöffnet habe. Schreibend bin ich durch diese Räume gegangen und habe alten Staub aufgewirbelt. Verborgenes ans Licht gezerrt. Die staubige Schicht aus Scham, Schuld und Verzweiflung abgewischt und ein eigenes Licht gefunden. Es leuchtet - noch zart.


Mit diesem Licht geht Alma, die Protagonistin des Buches weiter, bis sie herausfindet, was ihren Hungern nach Leben stillen kann. Ich bin gerührt von der Eigendynamik der Figuren. Sie lassen mich ganz still werden und diktieren den Fortgang der Geschichte. Magie schwingt mit beim Schreiben. Die Grenzen verschwimmen. Wo höre ich auf und wo beginnt Alma? Sind wir die Facetten einer Figur? Luzi und Söckchen - das Leben hat sie gesendet, um für Alma die Sprache ihres Herzens hörbar zu machen? Und welche Rolle spielen Männer in Almas Leben?


"Hunger nach Leben - Ein Ritt zwischen den Welten

Eine Geschichte mit autobiografischen Anteilen


Wochenlang hat Alma den Wanderritt vorbereitet. Nach der Trennung von Dirk will sie drei Monate lang mit ihrem Herzenspferd Luzi in ihr neues Leben reiten. Frei, unabhängig und das Vergangene vergessen. Am Morgen, als sie mit gepackten Satteltaschen zum Stall kommt, stirbt die Stute unter seltsamen Umständen. Almas Welt stürzt ein. „Warum verliere ich alle, die ich liebe?“


Für Alma beginnt eine Reise nach Innen. Stück für Stück räumt sie ihr Leben auf. Der Tod ihrer Stute, das begreift sie, war nicht sinnlos, sondern eine Einladung in die Welt der Natur und ihrer Gesetze. Alma entdeckt fasziniert, wie sie mit Tieren und Bäumen kommunizieren kann und ihr wird bewusst, wie viel Stärke in ihr steckt. Nie wieder wird sie ihr Leben den Bedürfnissen anderer unterordnen.


Da lernt sie den Abenteurer Erik kennen und lieben. Mit ihm will sie zum größten Abenteuer ihres bisherigen Lebens aufbrechen: einem sechsmonatigen Wanderritt in Argentinien.


In einer schicksalhaften Nacht liegt ihr Pferd Söckchen im Sterben. Wird sie wieder ein geliebtes Pferd verlieren? Kann sie auf Eriks Unterstützung zählen? Alma muss erleben, wie der Abenteurer sie in ihrer schwersten Stunde verlässt. Sie bietet alle Kraft auf, die sie durch ihre Reise nach Innen gewonnen hat und das Wunder geschieht: ihr Pferd überlebt.


Jetzt erfüllt sich Almas Versprechen, dass sie für sich selbst einsteht, unabhängig von anderen. Jetzt ist sie wirklich bei sich selbst und in der Freiheit angekommen."


Ich bin dankbar für unsere Autorengemeinschaft und meine neuen "Schwestern im Herzen", die mich durch ihr Dasein, ihr Zuhören und ihre eigenen Geschichten durch die Täler und dunklen Höhlen auf meiner Reise begleitet und getragen haben.



Tiefe statt Weite - Verbindung zu den Wesen der Natur


Meine Jahresreise zur Kraft der Bäume mit Sabine Treeß in ihrer Freien Akademie hat meine Verbindung zu den Naturwesen genährt. Mit der Walnuß bin ich seit dem Tod meiner Stute Luzi schon sehr eng verbunden . Dieser innige Bund ist um zwei Baumschwestern gewachsen, mit denen ich einen besonderen Austausch haben durfte: die friedenstiftende Linde und die königliche Buche.


Unter Sabines liebevoller Obhut habe ich meine Lehrer in der oberen Welt kennengelernt. Was für eine Bereicherung! So manches Mal war ich verblüfft, welche Antworten auf meine gestellten und ungestellten Fragen, aber auch welche Aufgaben und Rituale ich von dort mitbringe


Das Jahr hat mich noch tiefer mit den Wesen und dem Rhythmus der Natur verbunden. Die Feste im Jahreskreis und Kraftplätze, die mir im Wald vor der Haustür gezeigt wurden, haben mich durch das anspruchsvolle Jahr getragen. Dadurch ich immer wieder den Kontakt zum Natürlichen und Puren gesucht habe, konnte ich viel Manipulatives und Angstmachendes im kollektiven Feld puffern.


Wenn so viel Ungewissheit unterwegs ist, ist es gut, einen Ort zu wissen, der Halt und Wurzeln gibt. Mein innerer Kompass ist in diesem Jahr stärker geworden. Sehr klar zeigt mir mein Herz die Richtung, die für meinen Weg dienlich ist.


Von diesem stillen Platz, im Auge des Orkans, kann ich am besten agieren, meinen Weg gehen und die Wege anderer kraftvoll begleiten.


Die Kraft der Pflanzenschwestern


Ich gehe nicht nur für mich - Schamanisches Mentoring


Als ich Mia Brummer begegne, schließt sich ein Kreis. Heldenreise, Naturkraft und Anden - sie vereint diese meiner Leidenschaften. Unser Zusammentreffen scheint von oberster Stelle beschlossen, nicht wahr, Frau Holle ;-). Mias authentische Art, die Spiritualität auf die Erde zu bringen, lässt mein Herz klingen. Mit ihr habe ich das Medizinrad noch einmal neu entdeckt. Auf einmal war alles so klar: Kopf und Herz sagten JA.


Eine Jahresreise mit Mia neigt sich Ende. Ich bin tief eingetaucht in die Welt der andinen Energien, in die Welt der Märchen und Rituale. Mit ihr habe ich Medizinwanderungen erforscht und beginne, Worte hinter den Worten und Bedeutungen hinten dem zu sehen, was sich uns zeigt. Ich freue mich auf 2022, das zweite Ausbildungsjahr im Mentorenprogramm "Prozessbegleitung in der Natur".


Mit Mias Hilfe habe den Lichtsamen in mir aufgespürt, der in uns allen schlummert und erinnert, ihn zum Leuchten zu bringen. Mit diesem Licht im Herzen begleite ich Menschen auf ihrem Weg, durch das Dickicht des Lebens, wenn der Weg verloren scheint. Ich begleite dich auf deinem Weg durch die Angst vor der Angst hinzuspüren, wo es weh tut und deinen ersten Schritt durch:

  • Rituale in der Natur

  • Medizinwanderungen mit Spiegel

  • Despachos - Wunschmandalas der Andenschamanen

  • Arbeit mit Märchen und Mythen

  • Schamanische Hausreinigung


Die Natur unterstützt uns so wirkmächtig. Unsere Vorfahren wussten das noch. Wir dürfen es wieder erfahren lernen.

ein Ring liegt auf einem argentinischen Fünf-Peso-Schein
Ein Despacho - Wunschmandala zu Transformation und Manifestation

Der Schatz des Jahres: Visionssuche


Der Höhepunkt des Jahres war meine Visionssuche, deren Ruf ich schon einige Jahre höre. Als ich erfuhr, dass Mia Brummer eine Visionssuche begleitet, stand es fest: jetzt ist es soweit. Im Sommer 2021 verbringe ich ohne Essen und Schutz vier Tage und Nächte in der Natur.


Die Natur ist ist mir vertraut, auch nachts. Davor hatte ich keine Angst. Doch etwas anderes machte mir Angst: Was, wenn ich keine Vision finde?

Auch gut, dann habe ich vier schöne Tage im den Chiemgauer Alpen, entspannte ich mich.

Der Wettergott lieferte alles auf, was es zum Zusammenbrauen einer Vision brauchte - Starkregen, Gewitter, die ausgetrocknete Bachbetten zu reißenden Flüssen verwandelte, Wetterleuchten und auch alles trocknende und wärmende Sonne.


Unverhofft fand ein Seelenlied den Weg zu mir - und meine Vision. Sie drängelte durch körperliche und seelische Schmerzen, durch Tränen und Trommelklänge, durch die Sterbehütte und die Wachnacht. Eine Visionssuche ist Spaziergang, aber eine unvergessliches, tiefes Erleben meiner Selbst, an dem ich gewachsen bin und Klarheit über meinen Weg gefunden habe. Danke, Mia.



Ich darf sein und empfangen - ganz ohne Tun.

Heldenreisen, Seelenheimat und Loslassen


Das dritte intensive Heldenreise-Jahr mit meiner Lehrerin Ulrike Dietmann und der Heros Journey Gemeinschaft liegt hinter. Die Verbindung unter uns Trainerinnen ist intensiver geworden. Diese Gemeinschaft ist meine spirituelle Heimat. Jede der Frauen ist so anders, eigen- und einzigartig. Und jede darf genauso sein und wird genauso gebraucht.


Jede individuelle Sicht der Welt macht uns ein Stück reicher, weil alles nebeneinander sein darf. In dieser Gemeinschaft habe ich erfahren dürfen, wie stärkend Annahme und Akzeptanz wirken. Es ist so wohltuend und fördernd, genauso sein zu dürfen, wie ich bin. In diesem Umfeld habe ich gelernt einen genau solchen Raum zu kreieren und zu halten: einen Raum, in dem du sein darfst. Das mag sich klein anhören, doch dieser Raum kann einen ersten und großen Schritt auf deiner Lebensreise ermöglichen. Du bewegst dich in einem völlig anderen Wahrnehmungsfeld.


Ein riesiges Geschenk für mich ist immer wieder das Feedback der Menschen, die mit mir arbeiten. Wenn Türen geöffnet werden können, die Jahrzehnte lang verschlossen blieben, wenn Ängste angeschaut und überwunden werden, wenn ein neuer Schritt, ein Stück Heilung geschehen darf. Deiner Angst auf einer tiefen Ebene zu begegnen, anstatt sie zu verdrängen, macht dich freier und stärker. Es ist Heilung auf einer tiefen unbewussten Ebene.




Im Oktober durfte endlich durfte unser Horse & Spirit Festival - das Community- Event - wieder stattfinden! Im Barockreitzentrum Heimsheim trafen sich zwei Tage lang 100 Menschen zu Workshops und Vorträgen rund um das Thema Pferd und Spiritualität. Die Idee dahinter ist zu zeigen, wie wir achtsam und ohne Druck und Zwang mit Pferden (und Menschen) umgehen können. 15 Trainer haben ihre Arbeit vorgestellt.


Weil meine Lebensreise und besonders auch auch dieses transformierende 2021 mir das Loslassen so stark aufgetragen hat, habe ich mich das Thema weiter erforscht. Dabei habe ich drei Voraussetzungen gefunden, die nötig sind, um loslassen zu können. Zum Festival konnte ich erstmals meinen Mini-Workshop "Loslassen" anbieten. Die berührenden Rückmeldungen haben mich ermutigt, einen live-online-Workshop LOSLASSEN daraus zu machen. Auch dabei konnten die Teilnehmerinnen einen Schritt im Leben weiter gehen. So wie beispielsweise Heike Adami:

"... es war so genial. Es hat sich so viel gelöst bei mir. ... Es ist mehr passiert als ich dachte. ..die Wirkung ist genial. Vielen lieben Dank."



LOSLASSEN Workshop zum Horse & Spirit Festival

Die alte Buche organisiert mir einen Arbeitsvertrag


Eine alte Vertraute hat mich ermuntert, meine Leistungen um das Waldbaden an der "Klinik am Wald" im Nachbarort anzubieten. Ich setzte mich hin und schrieb eine Mail. Kurz darauf wurde ich eingeladen, um meine Konzept vorzustellen.


Dann ging alles sehr schnell. Als freie Mitarbeiterin der Klinik darf ich nun den Patienten in die Kraft des Waldes einladen. Gemeinsam nehmen wir wahr, entspannen, genießen die Langsamkeit und das Nichtmüssen. Achtsamkeit nennt man das. Eine Tür zum Ankommen öffnet sich, im Wald und bei sich selbst. Aus diesem unzerstörbaren Kern heraus kann das eigene Dasein oder eine Herausforderung aus einer neuen Perspektive gesehen werden. Und wer weiß, welche Veränderungen das im Alltag bewirken kann?


Ich habe mich bedankt bei meiner alten Vertrauten, der alten Buche in "meinem" heiligen Hain. Ich bin dankbar, dass ich gelernt habe, auf diese Zeichen zu achten und sie ernst zu nehmen.



Gerade Menschen, die nicht wie gewohnt "funktionieren" oder einfach anders sind, kann Waldbaden neue Kraft schenken. Es werden Perspektiven verändert und Sinne angesprochen, die im Alltag weniger beachtet werden. Es geht nicht um richtig oder falsch, es geht nicht um Bewertung. Wie üben achtsames Wahrnehmen.

Für Menschen mit Behinderung habe ich eine Achtsamkeitsbox erstellt, viel Freude bereitet.


Zur Benefizaktion "Deutschland geht Waldbaden" zur Sommersonnenwende konnte ich eine Spende in Höhe von 100 Euro für die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald einsammeln. Damit werden Bäume für Aufforstungen finanziert. Der Sonnenwendabend klang am Lagerfeuer im Räubercamp in Naundorf am Tharandter Wald aus. Die Teilnehmerinnen übergaben der transformierenden Kraft des Feuers kleine Zettel, auf denen sie notiert hatten, was sie loslassen wollen.




Draußen. Wild. Frei. Muttraining für Frauen


Manchmal fehlt ein Stückchen Mut, um einen Schritt zu gehen. Doch Mut ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Gemeinsam mit Claudia, der Naturpädagogin verbrachten mutige Frauen eine Nacht im Wald und lernten kennen, welche wildwachsenden Pflanzen man essen kann.





In der Herde sein

Mein Pferd Söckchen lebt 13.000 Kilometer entfernt von mir. Was für ein Glück, auch zu Hause eine Herde zu haben. Nur sechs Kilometer von meinem Wohnhaus entfernt bin ich Teil einer Pferde- und Menschenherde sein. Ich darf dort einfach sein und arbeiten. Dieser wunderschöne Platz vereint so viel Wahrhaftiges.





Mut machen, den eigenen Weg zu gehen


Im Herbst war es möglich, dreimal mit meinen Bilder-Reisevortrag "Mit Söckchen durch die Anden" zu halten. Es sind sogar Männertränen geflossen, weil die Geschichte meines Pferdes Söckchen so berührte.


"Die Geschichte macht Mut, eigene Wege zu gehen und die Frage nach dem Inhalt des Lebens immer neu zu stellen." Cornelia Figas (Kultur Mittelsachsen)


Und endlich ist der Kontakt mit dem Ornitologen Lorenzo Sympson in Argentinien zustande gekommen. Aus den Vortragseinnahmen und Spenden konnte insgesamt 200 Euro an sein Kondors-Schutzprojekt überweisen.




Vorhaben 2021- und was ist geworden?


  1. Jahres-Motto 2021: Sichtbarkeit und Fokus - Nein - Fokus ist nicht gelungen - ich bin halt eine Scannerpersönlichkeit ;-) doch sichtbarer bin ich geworden. Denn...

  2. Ich baue einen Newsletter. JA, geschafft, den Mutmacher habe ich jeden Monat verschickt

  3. Ich stelle im Mai meinen Vortrag zur internationalen Vortragsbörse in Wetzlar vor. Wurde verschoben auf Mai 2022

  4. Ich bringe mein neues Angebot: Natur-Resilienz-Training unter die Menschen - Nicht geschafft

  5. Ich mache meine Waldbaden-Touren spannender. Geschafft

  6. Ich biete Heldenreisen mit Pferden (pferdegestütztes Erfahrungslernen) zur Persönlichkeitsentwicklung in drei verschiedenen Pferdeherden in Sachsen an. Zusätzlich fand ein Workshop in Weimar statt

  7. Ich bringe meinen online-Kurs "Heldenreise" zu Ende und unter die Menschen. Immer noch nicht geschafft > 2022

  8. Ich veröffentliche meine Coachingangebote mit Pferden, in der Natur und online. Ich konnte wunderbare Menschen begeleiten.

  9. Ich nehme am online-horse&spirit Festival teil - es war wunderbar - siehe oben

  10. Ich bleibe in Kopf fit und bilde mich weiter in der Masterclass Hero´s Journey und über die Kraft der Bäume Ich habe so viel gelernt und erfahren - siehe oben

  11. Ich schreibe mein Buch - noch nicht fertig, aber 21 Kapitel sind geschrieben.



Ausblick: Dem Ruf folgen - eine Hütte in den Anden


Am Dreikönigstag, dem 6. Januar begebe ich mich auf eine neue Seelenreise. Ich werde ich nach Buenos Aires fliegen. Vor dort weiter nach Neuquen, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Dann trennen mich nur noch 300 Kilometer von meinem Pferd Söckchen.





Wie die drei Könige einem Stern gefolgt sind, der sie durch die Wüste zum Jesuskind nach Bethlehem geleitet hat, folge ich einem Ruf, der mich in die Berge der Anden zu einer Hütte ruft. Diese Hütte habe ich so oft schon in meinem Traum besucht. Ich weiß noch nicht, wo sie steht und was mich dort erwartet. Ich weiß nur: ich muss dorthin!


Ich habe alles vorbereitet für meine Reise. Die erste Reise allein mit meinem Söckchen. Die erste Reise allein - nachdem Luzi gestorben ist.


Und ich bin mir sicher, dass ich trotz einiger Hürden, die ich noch überwinden werde, ankomme, wenn es so sein soll. Ein wenig zittere ich schon noch - welche Reisebestimmungen wird es im Januar geben? Darf ich fliegen?


Es lieg nicht mehr in meiner Hand. Ich lasse los und vertraue, dass alles genau richtig geschehen wird. Daraus ergibt sich mein Jahresmotto für 2022


Jahresmotto 2022

Das Motto für 2021 miemelte sich wie von selbst von "Sichtbarkeit" in "Loslassen" um. Und ich begriff, das, was ich will und wünsche so klein ist, gemessen am Plan des Lebens.


Spontan deklariere ich mein Jahresmotto für 2022: HINGABE.



Der Artikel ist noch nicht vollständig und wird ergänzt.


Solveig Schmidt | www.solveigschmidt.jetzt









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