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Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur Begleiterin für deine Reise in die innere Wildnis

Vorwärts leben und rückwärts verstehen - frei nach Sören Kierkegaard. Rückblickend finde ich einen roten Faden in meinem Leben. Alles diente der Ausbildung dessen, was ich heute bin und kann: deine innere Wildnis entfesseln und den sehnsuchtsvollen Ruf deines Herzens nach Freiheit ins Leben begleiten.


Der Tod und Trennungen haben mich das Loslassen gelehrt und Vertrauen, dass beide Türöffner sind. Der innige Kontakt mit der Natur hat mich Naturprozesse verstehen lassen und mir meine eigene innere Wildnis gespiegelt, so dass ich mich immer erinnern konnte, wer ich wirklich bin.


Natur ist stetige Veränderung. Werden - Sein - Vergehen. Immer wieder.


Meine Resilienz, die Fähigkeit immer wieder aufzustehen, hat mich stark gemacht, diese Wildnis in mir zu entfesseln und das Ungezähmte freizulassen, um meine eigene Geschichte zu entdecken und zu leben.



1. In den 60ern: Das stille Kind wird stiller und fliegt mit den Schmetterlingen


Das stille Mädchen ist am liebsten mit der Großmutter auf der bunten Blumenwiese vor dem Haus und beobachtet Schmetterlinge und sich im Wind wiegende Grashalme - stundenlang. Als die jüngere Schwester über die Regenbogenbrücke geht, wird sie noch stiller und versteckt sich vor dem Tod. In ihren Träumen fliegt sie mit den Schmetterlingen über die bunte Wiese und tanzt mit der Schwester.


"Du warst als kleines Kind schon anders," bemerkt die Mutter heute.


2. In den 70ern: Pirsch, Sterben und Loslassen


Auch die Großmutter geht über die Regenbogenbrücke - viel zu zeitig. Denn ab da ist das Mädchen oft allein, weil beide Eltern viel arbeiten. Sie vertreibt sich die Zeit mit den Schmetterlingen. Später bekommt sie einen Kescher geschenkt und jagt den leichten Fliegern hinterher. Schmetterlingsraupen werden Haustiere. Zum Entsetzen der Mutter kriechen die dicken grünen Raupen des Chinesischen Eichenseidenspinners durch die Küche. Doch bald verschwinden sie wieder. Gut versteckt in der Schmetterlingspuppe. Sie scheinen leblos - doch tot waren sie nicht. Die Entdeckerin beobachtet die Metamorphose. Staunt und bewundert die Leichtigkeit, die aus den vertrockneten Hüllen schlüpft.


Sie lernte, dass sie dem Falter beim Schlüpfen nicht helfen darf, weil sie dem Schmetterling seine Kraft nimmt, die Flügel zu entfalten.


3. In den 80ern: Die Jägerin wird zur Vegetarierin, weil alles hat eine Seele hat


Die junge Schmetterlingsjägerin vergisst ihre Leidenschaft und verliebte sich in Kühe. Der Kuhstall wurde zur Zuflucht und später zum Beruf. Während eines Praktikums im Studium im Schlachthof schaut sie in die großen braunen Kuhaugen mit den langen Augenwimpern.


Da begreift sie, dass Tod und Sterben verschiedene Dinge sind und alles eine Seele hat.




4. Um die 90er: Zusammenbruch, Freiheit und Kontakt zu den Spirits


Wieder bricht ihre Welt zusammen und sie hört die Spannung in der Luft knistern - zu den friedlichen Montagsdemonstrationen in Leipzig. Es wird turbulent und laut. Das, was ihr bisheriges Leben ausgemacht und nach außen abgegrenzt hat, bröckelt. Grenzen fallen. Der kollektive Umbruch und der Fall der Gesellschaftsordnung, in die sie hineingeboren wurde, vergrößern ihren Erfahrungsraum.


Sie folgt dem Ruf der Stille und geht dorthin, wo die große Stille wohnt. In den Bergen ganz weit im Osten. Eine alte Teeschale mit einem Sprung von einem Mönch des Klosters Lamayuru veränderte ihren Blick, wie etwas zu sein hat, wenn es heil ist.



Dort oben auf dem Dach der Welt, nahe am großen Geist, bekommet sie Antworten und ein Geschenk.


Ein wenig später wählt die Seele eines kleinen, wilden Mädchens sie als Mutter. Die junge Frau ist inzwischen so tief mit dem Natürlichen verwurzelt, dass sie sich nicht vorstellen kann, wegen einer Geburt ein Krankenhaus auszusuchen. Das kleine Wunder schlüpfte zu Hause, wie ein Schmetterling und war schon bald mit im Wald und in den Bergen.



Das kleine und das große Mädchen leben allein. Männliche Energie kommt und geht, bleibt nie. Das große Mädchen lernt, sich allein im Leben zu behaupten und reift zur Frau. Sie lernt immer wieder loszulassen und wird sehr geübt darin. Unmerklich unterstützt die geistige Welt sie dabei und spinnt die zarten Verbindungen weiter.




5. Um die Jahrtausendwende - Wachstum und Verbindung mit einem Waldprojekt


Ein großes Aufforstungsprojekt nimmt die junge Frau mit auf eine Reise natürlicher Entwicklungsprozesse. Unter ihrer Obhut entsteht ein Wald auf 20 Hektar konventionell bewirtschafteter Ackerfläche. Sie managt diese gigantische Transformation.


Eine ganze Schermauskolonie frisst die Wurzeln der jungen Bäume. Reihenweise fallen sie um. Gift zu verwenden, um der Plage Herrin zu werden, stößt die junge Frau, die mittlerweile beruflich im Naturschutz arbeitet, ab.


Mit einem Freund vom Bärenstamm kreiert sie ein Ritual inmitten der abgestorbenen Bäume. Sie nehmen mit dem Mäusegeist Kontakt auf und bitten, die Wurzeln der jungen Bäume zu verschonen. Es gelingt. Nach dem Ritual wachsen die Bäume ungestört. Die Mäuseplage ist vorbei und die junge Frau dankt dem Großen Geist für diese Erfahrung.


6. Um die 2010er - Pferde kommen ins Leben und der Tod bringt sich in Erinnerung

"Zufällig" kommt die Missouri Foxtrotter Stute Chifs Dixi Melodie ins Leben der Frau und schenkt ein Fohlen, den Little Chief. Vier Jahre später auf einem Wanderritt bekommt die Stute Koliken und stirbt in der Tierklinik, fast zeitgleich mit dem Vater der Frau. Der Tod und das Loslassen drängen wieder ins Leben. Erbarmungslos. Sie wollen gesehen und vor allem gefühlt werden - und endlich ihre Botschaft überbringen.



Ohne ein Pferd an ihrer Seite hält es die Frau nicht aus. Sie sucht - und wird von Luzi gefunden. Luzi erinnert sie an ihre eigene Eigenwilligkeit und Wildheit, die im Laufe der Jahre im Alltagstrott und in der Arbeit untergegangen waren. Luzi ist so anders, so frech und lustig.


Darf ein Leben lustig sein, in dem so viele Trennungen und Tode eine Rolle spielen?

Luzi sagt JA.




Und wenig später geht sie einfach so, die Luzi, Völlig unerwartet. Genau an dem Tag, als die Frau mit ihr drei Monate lang auf einen Wanderritt aufbrechen will. Den Ritt in ihr neues Leben. Wieder löst sich die Welt der Frau auf. Diesmal gründlich. Eine Reise auf Leben und Tod beginnt - die Heldenreise der Frau.


Sie flieht vor dem Schmerz und vor sich selbst, vor der leeren Wohnung und der Pferdekoppel, auf der Luzi nicht mehr grast. Der Wald nimmt sie auf und ihr gebrochenen Herz. Er hütet ihre verletzte Seele und heilt. Der Wald heilt. Die Frau staunt und erforscht den Wald weiter. Sie läuft solange, bis sie plötzlich bemerkt, dass sie wieder lachen kann. Transformation.



Und dann meldet sich Luzi, die tote Stute. Die Frau folgt dem Ruf der Stute. Nach

Holland in eine Schwitzhütte, auf eine Medizinwanderung, bei der ein junger

Walnußbaum zu ihr spricht und nach Franken zum Trommelbau. Dort wird Luzi geboren, eine schamanische Trommel aus Pferdehaut und Walnußholz.


In diesen Jahren zwischen 2018 und 2019 taucht die Frau auf den Grund der Erlebnisse und der eignen Transformation. Sie füttert den Kopf und die Schatulle mit der Aufschrift "Ausbildungen" und erlebt zwei intensive Jahre der Selbsterfahrung. Sie wird Trainerin für Achtsamkeit im Wald/Waldbaden und Trainerin für die Heldenreise mit Pferden.


Sie kündigt ihre Festanstellung, um endlich ihrem Herzen und dem Ruf nach

Freiheit zu folgen und ihre eigene Wildheit zu entfesseln.


Von 2014 - 2022 lebt die Frau mit ihren Pferden immer wieder mehrere Monate im Jahr das wilde Leben unter freiem Himmel in den Anden. Dort kommt sie mit den Spirits der Berge in Kontakt.




Der Blogartikel ist noch unfertig. Ich arbeite weiter daran und werde in Kürze den Teil 2 - Um die 2020er veröffentlichen.


Wenn du

  • deine innere Wildnis entfesseln willst,

  • wenn du dem ungeangepassten, wilden und leidenschaftlichen Wesen in dir Raum geben und es leben willst,

  • wenn du bereit bist, deine dunklen Seiten, Ängste und Schatten anzuschauen und zu bearbeiten,

  • um danach frei und unabhängig von den Meinungen anderer deinen Weg zu gehen

melde dich bei mir, ich begleite ich dich sehr gern auf dem Weg zu dir.






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